Sonntag, 26. April 2015

Einfach mal kochen - Cooking Class

Wie versprochen die dritte Story zu meiner Trilogie "I will survive".

Ich sags gleich die Kakerlakengeschichte war der Höhepunkt, i wollt nur, dass Ihr auch den nächsten Blog lest ;-).

Wie die meisten von Euch wissen, bin ich ja hier die ersten drei Wochen in Yogyacarta und mache einen Sprachkurs. Im Rahmen dieses Kurses gab es letzte Woche einen Kochkurs (Cooking Class).

Um neun am Vormittag gings mit zwei der Lehrerinnen mit dem Moped (i bin ja schon fast a Pro beim Mitfahren) vorerst mal zum Markt und anschließend ins Boardinghaus (Studentenwohnheim) einer Lehrerin (die meisten von denen studieren Englisch).

Unser Menü haben wir schon vorher entschieden: Suppe, Gulai Ayam (mit Hendl), frittierten Tofu und Tempe (essen die ständig als Beilage oder Snack), Sambal

Also auf zum Markt. Von außen sind grad ein paar Standl zum Sehen (die "Standler" sitzen teilweise am Boden) - aber siehe da wie wir etwas weitergegangen sind, ist das Areal doch größer...und stickig.
I schwitz wieder mal wahnsinnig, aber die Atmosphäre ist nett. Gemüse, Obst, Kräuter, alles mögliche wird hier angeboten....auch Hendl. Dieses liegt ebenfalls in der Hitz bei an Standl. Schaut aber frisch aus - auf des sollt i vertrauen, I hab mir nur gedacht, dass i heut besonders drauf schau, dass alles gut gekocht und/oder frittiert wird.

Also alle Sachen für fast nichts (50.000 IDR) gekauft, rauf aus Moped und weiter zum Boardinghaus. Der erste Eindruck nett. Kleine Einheit mit ca 8 Zimmern. Dann gehts weiter in die Küche. Hmmm.
Also stellt Euch je nach LeserIn eine Campingplatzküche/Studentenwohnheim/ Obdachlsoenwohnheimküche vor (wobei letztere vom Grad der Verschmutzung schon sehr nahe kommt. Jetzt war ich mir sicher, alles was ich da heut ess, muss sehr gut kochen bzw. gscheit frittiert sein!

Aber jetzt ran an die Arbeit - Hendl im Wasser kochen, Gemüse schnippseln, Kräuter zermalmen.
Und schwupsdiwups is unser Menü fertig. I schwitz immer no, aber es schmeckt super. Wir sitzen gemütlich am Boden im Zimmer (des is sauber) und es schmeckt köstlich. Und zur Info: ich hab trotz net gekühltem Hendl, dreckiger Küche (wirklich dreckiger Küche) und alles mit Leitungswasser gewaschen und gekocht - siehe da - alles vertragen....I will survive. Yeah.

So und jetzt geht es morgen weiter nach Nias, wo mein Freiwilligeneinsatz startet. Ich halt Euch auf dem Laufenden.

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